Wärmeabstrahlung
Grundsätzlich:
Wärmeabstrahlung kann, mit entsprechenden Vorrichtungen auch über weite Entfernungen erkannt werden. Dein Körper, eine Feuerstelle, ein Motor und viele andere Quellen können Deinen Aufenthaltsort bloßstellen.
Je größer der Unterschied zwischen der Umgebungstemperatur und der Wärmequelle ist, um so leichter ist sie aufzuspüren und auch zu kategorisieren. Achte daher darauf diesen Temperaturunterschied so gering wie möglich zu halten.
Halte Wärmequellen klein:
Eine kleine Feuerstelle zum Kochen gibt weniger Wärme ab, als ein großes Wärmefeuer für mehrere Personen. Kerzen als Leuchtmittel geben mehr Wärme ab, als kaltes LED-Licht einer Taschenlampe.
Halte die Wärmeabstrahlung kurz:
Lösche Feuer und Kochstellen so bald Du sie nicht mehr benötigst. Verhindere, dass Glutnester zurückbleiben indem Du sie mit Wasser oder Urin löscht und danach mit Erde bedeckst. Laß Motoren und Generatoren nicht laufen, wenn sie nicht verwendet werden.
Verteile die Wärmeabstrahlung:
Wenn Du Feuerstellen unter dichtem Geäst errichtest, wird die Wärme etwas verteilt und ergibt ein diffuseres Bild. Diesen Effekt kannst du mit Planen oder Tarnnetzen verstärken. Planen oder Tarnnetze solltest Du jedoch nicht zeltähnlich anbringen, weil sich darunter ein Wärmepolster bilden kann, der aufgespürt werden kann. Besser ist es die Abstrahlung in alle Richtungen und entsprechende Luftzufuhr zuermöglichen. Ähnliches gilt auch für Generatoren und Motoren. Motorhauben kannst du mit Moos oder Blättern behelfsmäßig isolieren. Dennoch solltest Du darüber Planen oder Tarnnetze in der oben beschriebenen Weise anbringen.
Halte die Wärmequelle bedeckt:
Höhlen oder Gruben können die Wärmeabstrahlung sehr vermindern. Dennoch solltest Du auf die oben angeführten Maßnahmen nicht verzichten. Bedecke oder Verschließe den Zugang bzw. die Öffnung.
Tip:
Wärmequellen, die Du nicht verhindern kannst, solltest Du abseits Deines Lagers oder Deiner Position errichten. (Zum Beispiel den Fahrzeug-Abstellplatz, Kochstellen und ähnliches)
